09.04.2014 Waiblinger Kreiszeitung In Kernen immer weniger Blutspender
Bei der DRK-Hauptversammlung beklagt Bereitschaftsleiter Michael Filippi die rückläufige Tendenz: 2013 rund 600 Konserven Kernen (schi).
Bei fünf Blutspendeaktionen nahm das DRK Kernen 2013 rund 600 Spenden entgegen. „Es wird leider immer schwieriger, Menschen zur Blutspende zu bewegen“, klagte Bereitschaftsleiter Michael Filippi jr. bei der jüngsten Mitgliederversammlung. Trotz mehr Terminen und Aktionen des Blutspendedienstes seien die Zahlen rückläufig, wobei es auch auf Seiten der DRK-Helfer wegen beruflicher und schulischer Verpflichtungen immer schwieriger werde, die Blutspendetermine zu begleiten. Gleichzeitig erhöhte sich im vergangenen Jahr aber die Zahl der Einsätze des DRK Kernen um fünf auf 47.
Sieben Mitglieder haben die 60-stündige Fachausbildung Sanitäter erfolgreich absolviert. Fünf Aktive hätten an einem Leiterkurs für Rotkreuz-Gruppen teilgenommen, berichtete Michael Filippi. Eine Ausbilderin aus Kernen habe mit der Qualifikation zur Breitenausbilderin begonnen. Sie werde diese aufwendige Fortbildung in diesem Jahr abschließen.
Die Einsatzorte der Kernener Rotkreuzler reichten 2013 bis nach Aspach und Rudersberg, wo sie beim Motocross als Streckenposten und erstmals auch mit einem Einsatzleitwagen in Aktion traten. Heimspiele waren die Römer Kirbe mit Sanitäts- und Standdienst, der 2013 wegen der Baustelle Bürgerhaus erstmals am Sportplatz erledigt wurde. Auch beim Halbmarathon waren die DRK-Helfer vor Ort, wo sie den ELW als Einsatzleitung nutzten, um die Kräfte zu koordinieren und den Einsatz zu dokumentieren. Unter der Y-Burg halfen die Rotkreuz-Aktiven an Pfingsten beim Stetten-Stetten-Turnier. Und, wie Michael Filippi mit großem Stolz erzählte, konnten die Kernener den OV Aspach beim Konzert mit Andrea Berg und Peter Maffay mit einigen Helfern, einem Zugführer und einem Fahrzeug unterstützen. Geehrt wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft Annette Kautz, für 35 Jahre Jürgen Fink und Stefan Raff. 15 Jahre ist Madlen Lüddecke im Ortsverein, seit zehn Jahren Stefan Altenberger. Zu den Fünfjährigen zählen Andrea Patrzek, Anja Ruppmann, Heide Wieland, Markus Wieland und Jutta Wilhelm.
Foto: Waiblinger Kreiszeitung