21.04.2020 Waiblinger Kreiszeitung Anlaufstelle für Schutzmasken Für nicht-medizinische Zwecke
Rems-Murr Der Rems-Murr-Kreis und der DRKKreisverband haben eine zentrale Anlaufstelle für nicht-medizinische Schutzmasken im Kreis eingerichtet. In unserem Bericht am Freitag hatte sich ein Tippfehler eingeschlichen. Die korrekte Telefonnummer lautet & 0 71 51/20 02-67 und die E-Mail-Adresse ist beschaffung@drk-rems-murr.de.
Stoffe gesucht
Birgit Kralisch vom DRK ist für alle Fragen rund um (nicht-medizinischen) Mundschutz werktäglich in der Zeit von 8 bis 16 Uhr erreichbar. Sie steht mit Rat und Tat zur Seite und vermittelt Abgabe und Annahme von selbst hergestellten Schutzmasken, die das DRK je nach Bedarf und Dringlichkeit an weitere Stellen verteilt, heißt es in der Pressemitteilung des Roten Kreuzes. Außerdem koordiniert sie die Annahme von Materialien, die sich zur Herstellung von Schutzmasken eignen. Benötigt werden: kochbare Stoffe – waschbar bis mindestens 60 Grad. Bestens geeignet sind Bettlaken oder Tischdecken, keine Dekodecken. Sehr gut eignet sich das Material Polyurethan, atmungsaktiv und wasserabweisend. Hilfreich sind auch Gummibänder und Nähfaden. Die selbst genähten Masken kommen nicht beim professionellen Rettungsdienst und nicht im medizinischen Bereich zum Einsatz. Hier gelten verschärfte Vorgaben und DIN-Normen.
Eines der brennendsten Themen in der Corona-Krise ist die Versorgung mit medizinischer Schutzausrüstung, insbesondere der Kliniken und der Rettungsdienste, teilte das Rote Kreuz mit. Die Versorgung des medizinischen Bereichs habe für die Kreisverwaltung sowie das DRK absolute Priorität. Daher haben Landkreis und der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes eine zentrale Anlaufstelle (Annahme und Abgabe) für (nicht-medizinische) Schutzmasken sowie benötigte Materialien eingerichtet. Weitere und aktuelle Infos auf www.drk-rems-murr.de/corona.