Nun wurde die 65-Jährige verabschiedet. Jugendgruppen zu leiten – das Jugendrotkreuz (JRK) ist der
selbstverantwortliche Kinder- und Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes und hat im Rems-
Murr-Kreis rund 500 Mitglieder – sei mehr als bloß „mit Kindern und Jugendlichen zu spielen“, sagt Sabine Assemann-Antes. Es sei ihr immer auch ein Anliegen gewesen, den Horizont der Kinder zu erweitern. Daher habe man sich gerne bundesweiten und internationalen Kampagnen angeschlossen und auch schwierige Themen wie Kindersoldaten thematisiert. Die Professionalisierung
der Strukturen im JRK und bei den Gruppenleitern, beispielsweise mit einer Fortbildungspflicht für die ehrenamtlichen Leiter, habe sie gemeinsam mit den ehrenamtlichen Führungskräften beim DRK
etabliert. Nachfolgerin von Sabine Assemann-Antes ist Hannah Parchmann. Auch sie will engen Kontakt zu den Jugendgruppen im Kreis pflegen. Für die jungen Leute und die Ortsvereine will sie „eine Vertrauensperson“ sein. Es gehe darum, Beziehungen aufzubauen. Die 27-Jährige hat Kulturwissenschaften studiert und ist erfahren in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, arbeitete
unter anderem in einem Kinderhort. Sie machte eine Weiterbildung zur Erlebnispädagogin und ist auch als systemische Beraterin aktiv.